Dorfporträt

Steinperf im Porträt



Geschichte

Die ersten Siedlungen um Steinperf errichteten die Kelten um 2500 v.Chr. Außergewöhnliche Ortsnamen wie Steinperf, Gönnern und Dautphe sind auf keltische Bezeichnungen zurückzuführen: Pernaffa (der Bär), Gindernaha und Dudafhero. Das rauhe und windige Klima eignete sich bei guten Eisenerz-Vorkommen besonders wegen der stänidgen Westwinde zur Verhüttung. Mühsame Landwirtschaft auf kargen Böden war nie ausreichend für den Lebensunterhalts. Die Kapelle in Steinperf (errichtet um 1687)steht im Ortskern und ist von Fachwerkhäusern umgeben.
Das Backhaus in Steinperf wird immer noch zum Backen genutzt.  


"Grossgemeinde Steffenberg"

Steinperf (Gemeinde Steffenberg) liegt an den südöstlichen Ausläufern des Rothaargebirges in den waldreichen Tälern von Perf und Hörle.
Steffenberg, das nach einer gleichnamigen Erhebung in der Gemarkung benannt wurde, besteht aus sechs Ortsteilen: Niedereisenhausen, Obereisenhausen, Steinperf, Quotshausen Niederhörlen und Oberhörlen.
Besonders sehenswert ist der Ortsteil Steinperf, wo im Zuge der Dorferneuerung viele Fachwerkbauten erneuert wurden.
Umgeben von Waldgebieten, Wiesen und Feldern bietet Steffenberg zahlreiche Erholungsmöglichkeiten und naturverbundene Lebensqualität.
Entstanden ist die Gemeinde 1974 im Zuge der Gebietsreform - zu diesem Zeitpunkt wurden die sechs Ortsteile zu einer Gemeinde zusammen geschlossen.


Die erste urkundliche Erwähnung Steinperfs fand in einem Dokument mit Nieder- und Obereisenhausen im Jahr 1103 statt. In der Urkunde erhob der Erzbischof von Mainz die Kapelle, die der freie Megenher auf seinem Gut "Yzenhausen" erbaut hatte, zur Pfarrkirche für Niedereisenhausen, Obereisenhausen und Steinperf.




 

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